Direkt zum Hauptbereich

Das ORI

Am 1.04 war ich beim sogenannten ORI eingeladen. Das ORI  heißt eigentlich Orientierungsseminar und soll den Freiwilligen helfen die richtige Stelle zu finden.
Da ich meine Zusage für die Arbeit in Indien bereites hatte war die Veranstaltung für mich nur gut da ich endlich ein Gesicht zur sonst sehr einfachen Bewerbungs Website hatte.
Der Bewerbungsprozess ging nämlich ausschließlich Online und ich hatte immer Probleme beim Ansprechpartner finden die meine Fragen beantworten konnten. Doch beim ORI bekam ich endlich Gelegenheit die Mitarbeiter der Freunde der Erziehungskunst kennenzulernen.
Dieses ORI ist deshalb so besonders weil man niemand kennt. Man kommt zur Seminarstätte, in meinem Fall das Parzival Zentrum in Karlsruhe, und kennt erstmal gar niemand. Erst im Laufe der Zeit findet man Gelegenheit sich mit den anderen Seminarteilnehmern anzufreunden. Wir haben alle auf Feldbetten in einer Sporthalle geschlafen was auch seine eigene Herausforderung darstellte #schnarchendeleute .
Da das Seminar nur 1,5 Tage ging war der Zeitplan sehr getaktet und wir hatten wenig Zeit einander kennenzulernen. Doch gerade die sogenannten WOP! `s * und die kennenlern Spiele unserer Teamer waren sehr gut um die anderen schnell kennenzulernen. Die sogenannten Teamer waren ehemalige Freiwilligendienstler die sich bereit erklärt hatten uns auf das kommende Vorzubereiten.
Ich persönlich habe das kurze Seminar sehr genossen und viele Junge Menschen kennengelernt die mir viel aus ihrem Leben erzählen konnten.

Euer Merlin

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ein Ende - Ich bin wieder da!

Hallo an alle Leser, ich habe mich in den letzten Wochen wenig bis gar nicht mehr gemeldet. Ich hatte einen guten Grund, durch eine Rückenverletzung, die ich mir schon Mitte Oktober letzten Jahres zugezogen hatte, musste ich sehr viele Schmerzen ertragen die letzten drei Monate. Ich war vor Ort bei verschiedenen Ärzten, aber die Behandlungsmöglichkeiten waren sehr begrenzt und oft gar nicht vorhanden. Ich habe in diesen drei Monaten sehr viel über meinen Freiwilligendienst nachgedacht und habe mich dann schlussendlich entschieden ihn zu beenden. Eine Entscheidung, mit der ich zufrieden bin, da sie notwendig war, weil das Kranksein in einer unbekannten Umgebung wirklich wenig Spaß macht. Nun fragen sich bestimmt viele, warum ich nicht schon vorher berichtet habe, dass ich abbrechen möchte oder darüber nachdenke. Das hat zwei Hauptgründe, erstens möchte ich mit meiner Geschichte, die schon irgendwie tragisch endet, niemandem die Lust nehmen, ein Jahr in Indien zu verbringen, da mein F...

Mein Field Trip dritter Teil

Also wenn man den Ureinwohnern eines lassen muss, dann ist es, dass ihre innere Uhr wirklich auf die Minute funktioniert. Pünktlich um 5:00 Uhr standen die Dorfbewohner auf und fingen an, draußen vor der Tür zu hantieren mit dem Feuer oder auch dem Waschen von Geschirr. Wenn man nicht vom durchgehenden Geklapper des Geschirrs wach geworden war, tat der dorfeigene Hahn seine Arbeit und man war innerhalb weniger Sekunden hellwach. Für mich als sehr gerne Frühaufstehenden war das Ganze kein Problem und so fing der Tag damit an, wie er aufgehört hatte, mit unglaublich leckerem Essen. Es gab wieder Puri und dazu ein sehr würzig schmeckendes Curry. Nach kurzer Morgenwäsche gingen wir nochmals hoch zum Wasserfall. Unsere Begleiter Sattibabu und Bonjibabu waren so darauf fixiert Fotos zu machen, um vor ihren Dorfkumpels angeben zu können, dass der eigentliche Grund, weswegen wir zu diesem Wasserfall gekommen waren, eher in den Hintergrund geriet. Unsere beiden Jungs, Sattibabu und ...

Die OP

Nun als ich vor ca. 90 Tagen nach Indien gereist bin, hatte ich mir eines vorgenommen: Werde nicht krank und vor allem, lass dich nicht operieren. Der Vorsatz hielt jetzt genau 90 Tage, weil ich mir ungefähr am 70. Tag eine Nagelbettentzündung am linken großen Zeh einhandelte. Dieses Problem zwang mich schließlich nach mehreren gescheiterten Versuchen, das Problem mit Homöopathie zu lösen, zu einem großen Privatkrankenhaus zu fahren um dort die OP stattfinden zu lassen. Das Krankenhaus wurde mir empfohlen von einem sehr guten Freund hier in Hyderabad, der ein homöopathischer Arzt ist. Durch seine Kontakte wurde ich nach indischen „5 min” ( es waren ca. 60 min) in die Notaufnahme geführt, wo dann durch einen schnellen und fachmännischen Blick festgestellt wurde, „Ja, der muss operiert werden”. Nu, in Deutschland ist ein Krankenhaus steril, ruhig, meist hell und man hat das Gefühl, man wird dort gut umsorgt. Das ist in Indien nur wirklich teilweise so!! Da in Indien wohl etwas mehr Men...