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Es werden Posts vom Oktober, 2017 angezeigt.

Mein erster Field Trip zweiter Teil

Am nächsten Tag wurden wir um 5:30 Uhr geweckt. Da einer unserer Begleiter der Meinung war, dass, wenn wir das Licht in unserem Quartier anlassen, es wärmer wäre, hatten Leo und ich wenig bis gar nicht geschlafen. Zum Glück brachte uns ein starker Chai sowie die Vorfreude auf den bevorstehenden Tag wieder auf die Beine und so starteten wir in den Tag. Wir wurden erst von einer gewöhnlichen Riksha in die nächste größere Stadt namens  Paderu  gebracht, die ca. 1 Stunde entfernt lag. Dort angekommen gab es erst einmal das Wichtigste des ganzen Tages, Frühstück! Wenn es kein Frühstück gibt, dann ist hier eher schlechte Laune bei den Leuten. Es wird noch mehr Wert auf Frühstück gelegt als auf die restlichen Mahlzeiten. Es gab Puri und Curry, Puri sind Fladen, die in Öl frittiert werden und so sehr nahrhaft und lecker schmecken, das Curry war eher weniger gut!! Als wir nach einer weiteren halben Stunde Warten, es war bereits 8:00, endlich den Bus nach Matsyagundam bekamen, waren wir schon

Mein erster Field Trip

Nach einer sehr kurzfristigen Entscheidung ging es für mich und Leo zu meinem ersten Field Trip in die Berge von Andhra Pradesh im Westen Indiens. Unsere erste Station auf dem von unserer Chefin angekündigten „tough trip” war  Dallapalle . Dallapalle ist ein ganz kleines Bergdorf umgeben von Hügeln im Westen Indiens auf 3000 m Höhe. In diesem Dorf leben so ca. 300 Menschen. Von jung bis alt ist alles vertreten. In diesen Bergdörfern ist die Heimatverbundenheit riesig!! Als zu Anfang unserer Zeit hier in Indien ein paar junge Männer aus diesem Dorf kamen, beklagten sie sich schon nach 5 Tagen, dass sie Heimweh hätten und nach Hause wollen. Als wir ankamen, wurden wir von einem unserer Mitarbeiter, der in den Fields lebt und dort Projekte leitet, abgeholt (nachdem wir 14,5 Stunden Zug gefahren waren und nochmal 3 weitere Stunden in einem überfüllten Bus). Er brachte uns per Rikscha in das 6 km von der Hauptstraße entfernte Dallapalle. Da der Rikscha Fahrer noch neu war und davor nur

Hampi 3

Also Leute, mit Verspätung kommen jetzt weitere Blog Einträge, ich war verhindert, wie ihr bald lesen werdet :) So, einen Tag nach unserer so tollen Erfahrung auf der anderen Seite Hampis bin ich krank! Eine schöne deutsche Grippe mit Fieber, Kopfweh und einem totalen Krankheitsgefühl macht sich breit. In diesem Moment hatte ich wohl das allergrößte Verlangen nach Hause zu fliegen. Wer schon mal im Ausland gelebt hat, dann im Urlaub war und krank geworden ist, glaube ich, weiß, wovon ich spreche. Da wir unser Fieberthermometer vergessen hatten, ging ich am nächsten Tag ins „Krankenhaus”. Ich schreibe „Krankenhaus” deshalb in Anführungszeichen, weil es eigentlich aussah wie jedes andere Haus auch und ich dann im Endeffekt einmal Fieber gemessen bekommen habe, der Doktor meinen Bauch angefasst und dann entschieden hat: „ah ja, es ist Grippe”. Ich habe Tabletten bekommen und wurde nach Hampi zurück geschickt, um dort in Ruhe die Krankheit auszukurieren. Allerdings war dieser Arztbesuch

Urlaub in Hampi Teil 2 Fotos

Hier in diesem Beitrag ein Paar Fotos. Bis Bald, Euer Merlin

Urlaub in Hampi Teil 2

Nach einer sehr guten und langen Nacht wachten wir in einem relativ kleinen, aber sehr schönen Dorf auf. Was mir sofort auffiel, war, dass es viel westlicher war als Hyderabad. fast alle Händler konnten gut Englisch und das gesamte Dorf war auf den Tourismus zugeschnitten! Das merkte man daran, dass in diesem 2000-Seelen-Örtchen ungefähr 7 Geld-Changer waren und nochmal 6 Reisebüros für Busse sowie ungefähr 5 Shops, an denen man T-Shirts mit dem Aufdruck „Don't Worry - Be Hampi” kaufen konnte. Aber doch war es keineswegs wie in einem touristisch verseuchten Platz in Europa, es war trotzdem auch sehr traditionell. Am Fluss, der Hampi in zwei verschiedene Dörfer trennt, wuschen sich die Männer und direkt neben unserem Haus war ein großes Reisfeld. Aber natürlich gab es auch Dinge wie an jedem Tourismus-Hotspot, wie der Verleih von Mopeds und viele Restaurants, die westliche Küche anboten. Genau diese Restaurants waren wirklich eine Wonne!! Nicht wegen des Angebots von Pommes oder e

Urlaub in Hampi Teil 1

Da nun schon länger nichts mehr von mir kam, kommen jetzt mehrere Teile über meinen, unseren ersten Urlaub in Hampi, der für mich persönlich eher doof war. Dazu später mehr. Eine Landschaft so völlig anders als die, welche wir gewohnt sind. Als wir am Abend des 27.9. in den Zug nach Hampi stiegen, wusste ich absolut nicht, was mich erwarten würde. Wenn man in Deutschland Zug fahren will, geht man ins Internet, bucht sich ein Ticket, druckt es aus und fährt los. Hier in Indien ist das Ganze ein wenig anders, nicht nur dass man eine Indische Kreditkarte braucht, um sich ein Ticket über das Internet zu buchen, nein, es kann auch sein, dass das Ticket aus Platzgründen einfach nicht „confirmed” wird. Dann hat man auf gut Deutsch Pech gehabt. Bei uns wurde das Ticket auf der Hinfahrt nur halb „confirmed”, heißt, dass wir jeweils zu zweit einen Sitzplatz hatten, was eine wirklich krasse Herausforderung darstellte, weil die Sitze nicht wirklich bequem oder breit sind und man 11 Stunden f